Heloten (Sklaven): Besitzlos, keine Rechte Periöken (Umwohner): Besitz und Sklaven, keine Rechte, Bauern und Handwerker, Händler; Stellen Soldaten???-> Nachforschen Spartaner (Krieger und Herrenschicht): Beherrschen Heloten und Periöken, Stimmrecht in der Heeres und Volksversammlung Stellen Soldaten, Wählen Rat der 28 Ältesten (Auf Lebenszeit), Wählen 5 Ephoren: Aufseher (Auf 1 Jahr)
2 Könige(erblich): Oberbefehl über Heer Rat der 28 Ältesten: Anträge an Volksversammlung (Nur Spartaner); Ü60 Ephoren: Aufsicht über Heer
Die Polis SPARTA war um 700 bis 500 v.Chr. die mächtigste griechische Stadt. Sie lag auf der Halbinsel Peloponnes, in der fruchtbaren Ebene Lakoniens, umgeben von mächtigen Gebirgen. Die SPARTANER waren Nachkommen der Dorer, eines kriegerischen Volksstammes, der in mykenischer Zeit von Norden eingewandert war. Wegen ihrer Tapferkeit und kriegerischen Lebensweise wurden sie von vielen Griechen bewundert und gleichzeitig gefürchtet.
Krieger herrschen, Besiegte arbeiten Zur Zeit der Einwanderung bestand die adlige Oberschicht der Dorer aus etwa ein- bis zweitausend Kriegern. Bis 700 v.Chr. war die Zahl der Spartaner auf etwa 9ooo angewachsen. Die Spartaner hatten ganz Lakonien unterworfen und das Land in etwa 9ooo gleich große Stücke unterteilt. Jeder erhielt mit seiner Familie eines der Stücke als Eigentum.
Die ursprüngliche Bevölkerung wurde zu Bauernsklaven gemacht, den Heloten. Sie mussten die Äcker der Spartaner bewirtschaften und den größten Teil der Ernte an die Herren abgeben. Die Heloten hatten kein Eigentum und keine Rechte. Im Umland der Stadt Sparta lebten noch die Periöken (griech.: Umwohner). Das waren Nachkommen der dorischen Einwanderer, die nicht zum Adel gehört hatten. Sie lebten als Siedler an den berghängen und in weniger fruchtbaren Gebieten. Die Periöken waren freie Bauern oder Handwerker und konnten selber Heloten als Arbeitssklaven besitzen. Obwohl sie im Krieg an der Seite der Spartaner mitkämpfen mussten, hatten sie kein Mitspracherecht in der Polis.
Das Heer der Spartaner Wie konnten die Spartaner ihre Herrschaft über die zahlenmäßig überlegenen Heloten und Periöken aufrechterhalten? Den Spartanern war es verboten, selber Landwirtschaft oder ein Handwerk zu betreiben. auch nach der Eroberung des Landes blieben sie als Heeresverband zusammen und lebten gemeinsam in der Stadt Sparta. Alle kampffähigen Männern über 20 Jahre mussten als schwerbewaffnete Soldaten für das Heer bereitstehen und ständig an militärischen Übungen oder an der Überwachung der Heloten teilnehmen. Wegen ihres großen, runden Schildes (griech.: Hoplon) wurden die Soldaten Hopliten genannt.
Anders als die adligen Krieger der Vorzeit kämpften die Hopliten nicht als Einzelkämpfer und mit dem Streitwagen. Sie kämpften als Fußsoldaten in geschlossener Reihe, der Phalanx. Mit ihren schweren Rüstungen waren sie unbeweglich und als Einzelkämpfer leicht angreifbar. Aber innerhalb der Phalanx schützte jeder Hoplit seinen Nachbarn. Dafür waren Mut, Disziplin und die bedingungslose Einordnung in den Heeresverband nötig. Mit der Hoplitenphalanx waren die Spartaner den Streitwagenkämpfern und den Heeren ihrer Nachbarstaaten überlegen. In mehreren Kriegen konnten sie daher auch Messien, den westlich von Lakonien gelegenen Landesteil, erobern. Die Einwohner wurden zu Heloten herabgedrückt. Doch sie bewahrten die Erinnerung an ihre Freiheit und es kam immer wieder zu Aufständen.